Honneth, Axel (*1949)

Die Anerkennung, dass der Andere berechtigt ist, an mich Forderungen zu stellen.

(Quelle: Honneth: Interview mit der Frankfurter Rundschau, 09.01.2010.)

Ich glaube, ein Leben ganz ohne Philosophie oder etwas Vergleichbares ist überhaupt nicht denkbar. Alle Kulturen der Geschichte hatten eine Institution reflexiver Selbstvergewisserung: die Kunst, die Religion oder das Schamanentum. Etwas Ähnliches ist auch die Philosophie in der Moderne.

(Quelle: Honneth: Interview mit der Zeit „Manchmal kommt dann ein Einfall“, 03/2010.)

In meiner Studentenzeit war ich eine Zeit lang ein begeisterter Monopolyspieler. Monopoly fand ich deswegen so überzeugend, weil es anschaulich demonstriert, wie wenig auszurichten ist, wenn einmal ein hinreichendes Stück Eigentum vorhanden ist, selbst dann, wenn man die Spielregeln zugunsten einer sehr progressiven Besteuerung ändert, wie wir das früher immer gemacht haben.

(Quelle: Honneth: Frankfurter Rundschau, 17. Juli 2009.)