Die Frankfurter Schule war und ist eine bestimmte philosophische Richtung, die sich im weitesten Sinne auf Sozialphilosophie (und auch einer Philosophie der Soziologie) spezialisiert hat. Sie speist ihre Inspiration aus der marxistischen Philosophie, aber auch aus den Anschauungen im 1. und 2. Weltkrieg und gar dem ‚bürgerlichen‘ Philosophen Max Weber. Auch ist sie als „kritische Theorie“ bekannt. Stark abgegrenzt haben sich die Frankfurter auch von dem logischen Positivismus und dem kritischen Rationalismus, weil sie nach ihrer Auffassung Werte als wichtig für die Sozialforschung ansehen würden. Einen gewissen Höhepunkt erreichte diese Debatte im sogenannten Positivismusstreit.
Vertreter der Frankfurter Schule waren vor allem Adorno und Horkheimer, mit deren Hauptwerk „Dialektik der Aufklärung“. Als einen Schüler von ihnen kann man auch Habermas.